Arzneimittelausgaben

Singhammer zufrieden mit AMNOG APOTHEKE ADHOC, 28.09.2012 14:01 Uhr

Berlin - 

Unionsfraktionsvize Johannes Singhammer (CSU) sieht die beiden Spargesetze der Koalition im Arzneimittelbereich als Erfolg: „Der Arzneiverordnungs-Report zeigt, dass Einsparungen nicht zu Lasten der Patientenversorgung gehen müssen.“

Der 16-prozentige Herstellerabschlag und das Preismoratorium hätten wesentlichen Anteil an der positiven Entwicklung bei den Ausgaben. Noch wichtiger sei aber das AMNOG: „Die Einführung des Zusatznutzens für neu in den Markt eingeführte Arzneimittel und die faire Preisvereinbarung zwischen den Herstellern und Krankenkassen sind entscheidende Schritte, um die langjährige Ausgabendynamik, die bislang von patentgeschützten Arzneimitteln ausging, zu beenden.“ Neben den Rabattverträgen habe außerdem die Einführung neuer Festbeträge zu finanziellen Entlastungen geführt.

„Tendenziell werden die Ausgaben für Arzneimittel in einer älter werdenden Gesellschaft steigen“, so Singhammer. „Es ist deshalb sinnvoll, die Sparmaßnahmen und die neuen Instrumente des AMNOG im Interesse der Patienten und Versicherten anzuwenden und das neue Instrument des Zusatznutzens als 'lernendes System' konsequent weiterzuentwickeln.“