Kampagne „Apothekenreform stoppen“

Seyfarth: Wir streiten weiter

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Berlin -

Entgegen der Planung des Bundesgesundheitsministers wurde das Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) nicht im Kabinett vorgelegt. Karl Lauterbach (SPD) nannte dafür jetzt den 21. August als nächsten Termin. Für den Hessischen Apothekerverband (HAV) heißt das klar: Weiter geht’s!

Lauterbach hat im Anschluss an die Kabinettssitzung deutlich gemacht, dass er an seinen Reformplänen festhalten wolle. Der Minister nannte den 21. August als nächsten Termin, zu dem er die umstrittene Gesetzesvorlage dem Kabinett vorlegen wolle.

„Für uns als Apothekerschaft heißt das: Wir werden mit Blick auf dieses neue Datum unsere intensiven Bemühungen für eine nachhaltige Stärkung der sicheren und wohnortnahen Arzneimittelversorgung durch die öffentlichen Apotheken fortsetzen“, so HAV-Chef Holger Seyfarth.

70.000 Unterstützer

Die Online-Petition „Gegen das geplante Apothekenreformgesetz – keine ‚Apotheken ohne Apotheker‘!“ hat mittlerweile rund 70.000 Unterzeichner. Seyfarth bedankt sich für das Engagement und appelliert an die Apothekenteams, sich auch weiterhin für die Petition zu engagieren. Der HAV weist außerdem darauf hin, dass Fotos von Unterschriftenlisten direkt auf OpenPetition hochgeladen werden können. „Es ist mit Blick auf die politischen Gespräche wichtig, dass das rasante Wachstum der Petition in den kommenden Wochen unbedingt anhält!“, so Seyfarth.

„Wir haben Dank Ihres Engagements bereits viel erreicht! Genau so machen wir weiter: Entschlossen, überlegt und gradlinig!“, erklärt Seyfarth. „Wir streiten weiter für die sichere Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln durch die öffentliche Apotheke und beenden diesen Kampf erst dann, wenn dieses Ziel erreicht ist.“

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