Bundestagswahl

Schulz offen für Cannabis-Abstimmung

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Berlin -

Wird er Kanzler, will sich Martin Schulz aufgeschlossen gegenüber der Debatte zur Cannabis-Freigabe zeigen.

Hin und wieder einen Joint zu rauchen, gehört gerade für viele junge Leute zum Leben dazu – dabei stehen Konsum und Besitz von Haschisch unter Strafe. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz würde sich als Kanzler dafür einsetzen, dass nach der Wahl die Abgeordneten im neuen Bundestag ohne Rücksicht auf ihre Parteilinie abstimmen könnten, ob das Cannabis-Verbot bleibt oder gestrichen wird. „Ja, das wäre vernünftig“, sagte Schulz gestern in einem Live-Interview mit prominenten YouTubern.

Würde er denn selbst dafür stimmen, das Betäubungsmittelgesetz zu lockern, wurde der SPD-Chef gefragt. Schulz legte sich nicht fest. Er verwies auf seine Alkoholsucht in jungen Jahren, die er nach hartem Kampf überwunden habe. Er bitte daher um Verständnis, dass er auch bei anderen Rauschmitteln relativ zurückhaltend sei.

Im SPD-Wahlprogramm findet sich zu Cannabis nichts.

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