In der heißen Phase der aktuellen Gesetzgebungsverfahren trommeln die Großhändler weiter für ihre Anliegen. Bei Fiebig war jetzt die alten- und pflegepolitische Sprecherin der Grünen, Kordula Schulz-Asche, zu Besuch. Gemeinsam mit ihrer Ettlinger Landtagskollegin Barbara Saebel informierte sie sich, wie hoch die Anforderungen an die Branche sind.
Beim Rundgang durch die Lager und Verteilstationen wurde klar, wie komplex die Zulieferung an die Apotheken ist und welche hohen gesetzlichen und firmeninternen Anforderungen das Familienunternehmen erfüllt. Schulz-Asche versprach, ihre Eindrücke in den Gesundheitsausschuss des Bundestags mitzunehmen und die Geschäftsleitung über die aktuellen Verhandlungen zum Mitte des Jahres in Kraft tretenden Gesetzes für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) zu informieren.
Seit der Gründung 1898 ist Fiebig auf circa 250 Mitarbeiter angewachsen und hat 2018 rund 400 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. 750 Kunden werden beliefert, 2017 wurde das Joint Venture mit Ebert+Jacobi in Ludwigshafen übernommen; der Betrieb firmiert unter Fiebig Palapharm. Im selben Jahr trat mit Andreas Rheinländer der Enkel der langjährigen Firmenchefin Gerda Nückel als zweiter Geschäftsführer neben Andreas Sauer seinen Dienst an.
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