Steigende Preise befürchtet

Schnelltests: Preis warnt vor Knappheit

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Berlin -

Der Apothekerverband Nordrhein warnt vor knapp werdenden Corona-Schnelltests in den Apotheken und steigenden
Preisen. „Vielerorts sind Tests nicht mehr erhältlich“, sagte Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbandes Nordrhein der Zeitung Rheinische Post. „Auch die Zulieferer für die Apotheken können nicht mehr alle Bestellungen unserer Mitgliedsapotheken bedienen. Wir haben deshalb mit Engpässen bei Tests für Laien und bei professionellen Tests für unsere Teststellen zu kämpfen“, sagte er. Das führe auch zu steigenden Preisen.

Bei einer Wiedereinführung der kostenlosen Bürgertests sei daher eine ausreichende Vergütung für die Durchführung von Schnelltests wichtig: Nur so lasse sich den „stark steigenden Einkaufspreisen begegnen“, begründete der Verbandschef. Zwar hätten einige Apotheken ihr Angebot als Teststelle aufgegeben, seien aber bereit, wieder loszulegen. Dazu brauche es allerdings „schnell eine eindeutige Entscheidung der Politik“.

Vertreter der voraussichtlichen künftigen Ampel-Koalition hatten am Montag deutlich gemacht, dass sie eine Wiedereinführung der
kostenfreien Schnelltests für alle planen. Nach Angaben des geschäftsführenden Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU) laufen darüber mit den Ampel-Vertretern derzeit Gespräche. Seit dem 11. Oktober gibt es die kostenfreien Schnelltests nur noch für bestimmte Gruppen, die sich nicht impfen lassen können, etwa Kinder unter 12 Jahren.

Auch die Drogeriekette dm, bei der die Tests noch vor weniger Wochen für unter 1 Euro verramscht wurden, meldet Verfügbarkeitsprobleme und kann mitunter keine Schnelltests anbieten. Derzeit könne es aufgrund der schwankenden Nachfrage sowie gestörter Lieferketten dazu kommen, dass nicht immer alle Produkte ausreichend verfügbar seien, sagte Sebastian Bayer, Geschäftsführer für das Ressort Marketing & Beschaffung.

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