Schmidt? APOTHEKE ADHOC, 15.10.2012 10:43 Uhr
Führungswechsel im Apothekerhaus: ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf wird
seinen Posten abgeben, sein derzeitiger Vize Friedemann Schmidt will
kandidieren. Unter den Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC gibt es
viele kritische Stimmen.
Bei einer Umfrage gaben 37 Prozent der Teilnehmer an, Schmidt sei nicht der Richtige. Weitere 26 Prozent bemängeln, dass mit dem derzeitigen Vize „wieder nur die alte Garde“ an der Spitze bliebe.
Immerhin 13 Prozent glauben, dass Schmidt als Präsident die ABDA reformieren könnte. Eine Minderheit von 4 Prozent unterstützt den derzeitigen Vize, weil dies für Kontinuität an der Spitze sorge. Ebenso viele sehen keine Alternative zu Schmidt.
Interessant ist auch, dass 13 Prozent bei der Umfrage angaben, den Kandidaten nicht zu kennen. Mit seiner nun offiziellen Kandidatur könnte Schmidt in diesem Bereich allerdings demnächst Boden gut machen, wenn er mehr in die Öffentlichkeit trifft.
Auch wenn die kritischen Stimmen derzeit überwiegen, sagt das nicht viel über Schmidts Chancen, gewählt zu werden. Denn hierzu müsste es einen Gegenkandidaten geben, der mehr Stimmen auf sich vereint. Immerhin jeder Fünfte findet Schmidt gut.
Der Kammerpräsident aus Sachsen geht zuversichtlich in die Abstimmung: Im Video-Interview mit APOTHEKE ADHOC sagte der ABDA-Vize: „Vorschläge wird es ganz gewiss geben, davon gehe ich aus. Ich habe davor auch keine Angst. Ich habe mich gut vorbereitet seit vielen Jahren und ich glaube auch dass ich das Amt bewältigen kann, aber das könnten viele andere auch.“ Schmidt selbstbewusst: „Ich gehe davon aus, dass ich 2013 Präsident sein werde!“
An der Umfrage nahmen zwischen dem 12. und 14. Oktober insgesamt 806 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil.