Ärztemangel

Schmidt: Stipendien für Landärzte dpa, 10.11.2008 10:45 Uhr

Osnabrück - 

Nach dem Willen von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sollen die Bundesländer angehende Mediziner mit Stipendien für das Leben als Landarzt motivieren. „Wenn ich Ministerpräsident eines Landes wäre, würde ich Stipendien vergeben“, sagte die Ministerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ über die sich abzeichnende Ärztenot.

Dem Vorschlag zufolge würde das Land das Studium finanzieren und der Stipendiat sich im Gegenzug bereiterklären, auch als angestellter Arzt für fünf oder sechs Jahre an einem unterversorgten Ort zu arbeiten. „Ich bin überzeugt, 80 Prozent dieser Mediziner bleiben“, sagte Schmidt.