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Schmidt: „Skontofrage darf Apotheken nicht einseitig belasten“

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Die Apotheken bräuchten verlässliche Rahmenbedingungen, erklärt Dagmar Schmidt (SPD). Die Vergütung solle künftig von der Selbstverwaltung verhandelt werden, zudem wolle man die Auswirkungen des BGH-Urteils rückgängig machen.Foto: Schmidt
Berlin -

„Wir brauchen eine grundlegende Apothekenreform die die Strukturen anpackt“, erklärt Dagmar Schmidt, Gesundheitspolitikerin der SPD auf Anfrage. Apothekerinnen und Apotheker seien die Experten in der Arzneimittelversorgung und für die meisten Patientinnen und Patienten der erste Ansprechpartner, daher müsse die Politik ihnen verlässliche Rahmenbedingungen geben. Die Vergütung solle in die Hände der Selbstverwaltung gegeben werden. Außerdem könne es nicht richtig sein, dass die Skontofrage einseitig die Apotheken belaste. „Daher werden wir die Auswirkungen des BGH Urteils rückgängig machen“, verspricht Schmidt. Gesundheitspolitik muss allerdings immer für die Patientinnen und Patienten gemacht werden, „einseitige wirtschaftliche Interessen“ dürften wir nicht zu Lasten der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler gehen, so Schmidt. Der Versandhandel in seiner jetzigen Form sei Bestandteil der Medikamentenversorgung. „Wir werden ihn nicht abschaffen“, betont sie.

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