„Larmoyanz-Interview“

Umfrage: Larmoyanz-Debatte schadet Apothekern APOTHEKE ADHOC, 22.04.2013 11:31 Uhr

Falsche Selbstkritik: Mit seinem „Larmoyanz-Interview“ sorgt ABDA-Präsident Friedemann Schmidt für wenig Freude. Grafik: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Mit seiner öffentlichen Feststellung, unter den Apotheker gebe es eine „gewisse Larmoyanz“, hat ABDA-Präsident Friedemann Schmidt sich wenig Freunde gemacht: Die Delegierten der Apothekerkammer Niedersachsen hatten ihre Präsidentin Magdalene Linz aufgefordert, sich offiziell über den Ausspruch zu beschweren. Auch bei einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC kritisierte der Großteil der Teilnehmer Schmidts Aussage.

Viele Teilnehmer finden, dass die Kritik an der vermeintlichen Überempfindlichkeit grundsätzlich falsch ist. Ob inhaltlich richtig oder nicht: 44 Prozent der Teilnehmer befürchten, dass solche Aussagen dem Berufsstand schaden. 39 Prozent meinen, dass die Klagen der Apotheker ohnehin berechtigt seien.

Nur 15 Prozent der Teilnehmer stehen hinter Schmidt und finden, dass der ABDA-Präsident recht hat. An der Umfrage nahmen vom 19. bis 21. April 312 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil.