Unter dem Motto „Leuchtturmprojekt Demenz“ will Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) die Therapie und Versorgung von Demenzkranken verbessern. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und wird mit 13 Millionen Euro gefördert. „Wir wollen die besten Projekte zum Standard in der Versorgung machen“, sagte Schmidt am Mittwoch in Berlin. „Diese Leuchttürme sollen den Weg weisen, wie wir dementiell erkrankten Menschen am besten helfen können.“
Allen medizinischen Fortschritten zum Trotz weiß man nach den Worten der Ministerin „nicht wirklich, wie Demenz zu verhindern oder wie sie zu heilen ist“. Die Ministerin wies darauf hin, dass die Zahl der derzeit 1,1 Millionen Demenzkranken bis zum Jahr 2030 nach Expertenschätzung auf etwa 1,7 Millionen ansteigen wird. Ein Ziel des Projektes sei, Demenz „in die Mitte der Gesellschaft“ zu holen und mitzuhelfen, „Diskriminierung und Stigmatisierung“ der Betroffenen zu überwinden.
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