Forschungsförderung

Schavan will Rösler entlasten

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Mit insgesamt 5,5 Milliarden Euro will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den kommenden vier Jahren die Gesundheitsforschung in Deutschland unterstützen. Ein entsprechendes Rahmenprogramm hat gestern das Bundeskabinett verabschiedet. Das Geld soll nicht nur in sechs Forschungszentren fließen, sondern auch in die Entwicklung individualisierter Medizin, die Ernährungs- und Versorgungsforschung.

In den sechs Zentren sollen durch die Kooperation universitärer und außeruniversitärer Forschung die wichtigsten Volkskrankheiten untersucht werden: Die Einrichtungen für Neurodegenerative Erkrankungen in Bonn und Diabetes in Berlin wurden 2009 beziehungsweise 2010 bereits eröffnet. Vier Zentren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Infektionskrankheiten, Krebs und Lungenerkrankungen sollen folgen.

„Je mehr wir an medizinischen Themen forschen, desto besser können wir nicht nur Krankheiten behandeln, sondern sie gleichzeitig verhindern. Das entlastet auch unser Gesundheitssystem“, sagte Forschungsministerin Professor Dr. Annette Schavan (CDU). Daher sollen auch die Entwicklung von Diagnostika und Therapeutika finanziell unterstützt werden sowie der Einfluss von Ernährung und Bewegung auf die Entstehung von Krankheiten.

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