Bundesregierung

Röttgen tritt als Umweltminister zurück

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Nach der herben Wahlniederlage der CDU in Nordrhein-Westfalen (NRW) tritt Norbert Röttgen nun auch als Bundesumweltminister zurück. Den Posten des CDU-Vorsitzenden in NRW hatte Röttgen bereits am vergangenen Sonntag abgegeben.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dankte Röttgen für seine Arbeit im Bundesumweltministerium – er habe an der Schaffung von Grundlagen für die Energiewende mitgewirkt. Röttgen habe sie darum gebeten, ihn vom Amt des Bundesministers zu entbinden, um einen personellen Neuanfang möglich zu machen, so Merkel.

Als Nachfolger schlug Merkel den Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Peter Altmaier, vor. Sie kenne Altmaier schon lange und schätze seine Arbeit, so Merkel. Sie hoffe daher auf eine gute Zusammenarbeit.

Röttgen war auch innerhalb der Union für seine unklare Positionierung vor der NRW-Landtagswahl kritisiert worden. Er hatte vorab nicht erklärt, ob er auch im Falle einer Wahlniederlage den Posten als Oppositionsführer antreten würde. Unmittelbar nach der Wahl hatte Röttgen einen Rücktritt als Bundesminister aber noch ausgeschlossen.

 

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