FDP-Spitze

Rösler will in den Bundestag

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Der designierte FDP-Chef Philipp Rösler denkt darüber nach, sich in den Bundestag wählen zu lassen: „Darüber werden wir mit Blick auf die Bundestagswahl 2013 in der niedersächsischen FDP in Ruhe reden“, sagte Rösler der Bild-Zeitung. Nach Röslers Meinung muss sich die FDP künftig intensiver um die Alltagssorgen der Menschen kümmern: „Wir müssen stärker aufnehmen, was die Menschen draußen bewegt - und die müssen das Gefühl haben, dass wir uns um sie kümmern.“ Als Beispiele nannte Rösler Fragen zu Euro, Rente und Kinderbetreuung.

Auch Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger forderte eine stärkere Auseinandersetzung mit Sachthemen. „Wir sollten jetzt aufhören, über Ministerposten und andere Personalien öffentlich zu diskutieren“, sagte die bayerische FDP-Vorsitzende dem Hamburger Abendblatt. „Die FDP ist in einer Existenzkrise. Da erwarten die Bürger, dass Inhalte im Vordergrund stehen und nicht eine Personaldebatte die andere ablöst.“

Als Beispiel nannte Leutheusser-Schnarrenberger die Diskussion über die Energiewende. „Wir müssen zu kürzeren Laufzeiten kommen, als sie im Atomgesetz stehen. Aber wir müssen gleichzeitig Versorgungssicherheit und Strompreisentwicklung sehen.“

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