Kassenbeiträge

Rösler plant 30 Euro Pauschale

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Die Reform der Krankenkassenfinanzierung von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) nimmt Gestalt an. Mehr als ein Miniformat der Prämie wird es offenbar vorerst nicht geben: Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa will Rösler von 2011 an eine vom Einkommen unabhängige Pauschale von 30 Euro monatlich einführen, die den kassenabhängigen Zusatzbeitrag ablösen soll.

Flankieren will Rösler die Prämie durch einen einkommensabhängig gestaffelten Beitragssatz und durch Steuergelder im Volumen von etwa sechs Milliarden Euro. Damit soll für Bedürftige der angestrebte Sozialausgleich erreicht werden. Das Ministerium wollte sich dazu am Dienstag nicht äußern.

Die Krankenkassenbeiträge sollen den Eckpunkten zufolge von derzeit 14,9 Prozent des Bruttolohns auf 14,6 Prozent sinken. Dabei steigt der Arbeitgeberanteil von 7,0 auf 7,3 Prozent, während Arbeitnehmer und Rentner statt 7,9 Prozent künftig maximal 7,3 Prozent bezahlen. Für Geringverdiener mit einem Einkommen bis 1000 Euro monatlich ist ein ermäßigter Beitragssatz von 5 Prozent vorgesehen. Mit wachsendem Einkommen steigt dieser.

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