Gillamoos

Rösler: Merkel-Barbies und Zickenterror

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Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) hat beim Gillamoos im bayerischen Abensberg Dampf abgelassen und seine eigenen Kabinettskollegen aufs Korn genommen. „Das ist keine Koalition, sondern manchmal eine schlagende Verbindung“, sagte Rösler vor 250 Gästen des Volksfestes. In den ersten zehn Monaten habe die Regierung zwar nichts getan. Aber: „Das waren genau die zehn Monate, die die Wirtschaft gebraucht hat, um sich zu erholen“, so der Minister.

Inzwischen habe sich Merkel entschieden, „mit dem Regieren anzufangen“. Allerdings sei schon die erste Maßnahme - Live-Übertragungen der Kabinettssitzungen im Internet als „Google Kabinett View“ - durch Bundessozialministerin Dr. Ursula von der Leyen (CDU) verhindert worden: „Wir wollen keine Gewalt im Internet.“

Dann teilte der Minister gegen seine Chefs aus: Zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und FDP-Chef Guido Westerwelle herrsche gelegentlich „Zickenterror“. Und: „Angela Merkel gibt es jetzt auch als Barbiepuppe. Die kostet 300 Euro. Das heißt, die Puppe kostet nur 20 Euro. Aber richtig teuer werden die 40 Hosenanzüge.“

Zur Gesundheitspolitik sagte Rösler nichts. Der Gillamoos gehört zu den größten und ältesten Volksfesten in Bayern. Zum Abschluss des fünftägigen Festes treten alljährlich Spitzenpolitiker zum Schlagabtausch an.

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