DAT gegen Lauterbach-Pläne

Resolution: Kein Millimeter für Lauterbach

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Düsseldorf -

Auf die Pläne des Bundesgesundheitsministers reagiert die Apothkerschaft mit einer Resolution. Die Delegierten des Deutschen Apothekertages äußern geschlossen ihre Forderungen, die heute beschlossen werden sollen, wenn es nach der Abda-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening geht.

  1. „Die Versorgung der Bevölkerung darf nicht durch Leistungskürzungen gefährdet werden. Nur ein Netz aus inhabergeführten Apotheken bei gleichzeitiger Selbstständigkeit der Heilberufler sichert den Menschen den gleichwertigen Zugang zur Versorgung.
  2. Die Erhöhung der Zahl der Filialen löst weder das Problem der Unterfinanzierung der Arzneimittelersorgung noch das Problem der erschwerten Versorgung in strukturschwachen Regionen. Wir fordern eine sofortige und nach geltender Rechtslage zwingende Anpassung der Honorierung aller Apotheken vor Ort. Diese Korrektur ist überfällig und unabhängig von der Lage der einzelnen Betriebsstätte erforderlich.
  3. Die Unabhängig der pharmazuetsichen Beratung wird durch dezentral agierende, inhabergeführte Apotheken gewährleistet. Wir fordern, dass dieses besondere Vertrauensverhältnis zwischen Patientinnen und Patienten sowie Apothekerinnen und Apothekern geschützt bleibt und Apotheken in Deutschland ausschließlich von selbstständigen Heilberuflern betrieben werden dürfen.
  4. Umverteilungsintrumente, die ohne zusätzliche Finanzmittel in die Niederlassung oder den Erhlat von Apothekenbetriebsstätten eingreifen, lehnen wir ab.
  5. Die Arzneimittelversorgung ist Teil der Daseinsvorsorge und muss für die gesamte Bevölkerung gleichwertig sein. Das gilt auch für die Nacht- und Notdienstversorgung sowie die Versorgung mit Rezepturen.“
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