Bayerische Landesapothekerkammer

Resolution gegen das AMNOG

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Bayerns Apotheker sehen die Versorgung der täglich mehr als 500.000 Patienten durch das Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) gefährdet. In einer gestern verabschiedeten Resolution fordern sie Politiker in Bundestag und Bundesrat auf, die einseitige und unverhältnismäßige Belastung der Apotheken im AMNOG zu beseitigen.

Die rund 100 Delegierten seien enttäuscht über die bisherige Entwicklung bei der Beschlussfassung des Gesetzes, teilte die Bayerische Landesapothekerkammer (BLAK) mit. Vor allem mit Blick auf andere Leistungserbringer im Gesundheitswesen fühle sich der Berufsstand bei dieser Gesundheitsreform erneut ungerecht behandelt.

Das AMNOG nehme vielen Apotheken in Bayern die Luft zum Atmen und gefährde die Arbeitsplätze von qualifiziertem pharmazeutischem Personal. Eine typische Apotheke muss laut BLAK mit 10.000 Euro nicht kompensierbarem Rohertragsverlust und damit mit 14 Prozent weniger Bruttogewinn rechnen. Diese finanziellen Einbußen seien existenzbedrohend.

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