Rabattverträge

Ratiopharm punktet bei DAK

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Die Rabattverträge der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) nehmen allmählich Fahrt auf: Die Kasse konnte nach eigenen Angaben für elf weitere Wirkstoffe Zuschläge erteilen. Laut DAK hatte ein Pharmaunternehmen am Dienstag seinen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer des Bundes zurückgezogen.

Damit konnte die Kasse Verträge über Atenolol, Bisoprolol, Carvedilol, Citalopram, Fentanyl, Gabapentin, Levodopa/Carbidopa, Metoprololtartrat, Mirtazapin, Sotalol und Trimipramin abschließen. Der große Gewinner ist Ratiopharm mit neun Zuschlägen. Ebenfalls gut abgeschnitten haben die ebenfalls zur Ratiopharm-Gruppe gehörenden Unternehmen CT Arzneimittel mit sechs und AbZ Pharma mit fünf Zuschlägen.

Mit an Bord sind außerdem AAA Pharma, Actavis, Basics, Biomo, Dexcel, Mylan dura und Teva. Die neuen Verträge treten zum Jahreswechsel in Kraft und gelten auch für die HEK, die Hamburg Münchener, die HKK und die IKK Hamburg.

Insgesamt hat die DAK damit Rabattverträge über 16 der ursprünglich 18 ausgeschriebenen Wirkstoffe abgeschlossen. Für Amitritptylin, Doxepin, Lorazepam, Metoprololsuccinat und Risperidon wurden bereits zuvor Zuschläge erteilt. Ratiopharm ist an 80 Prozent aller Verträge beteiligt.

Im September hatte die DAK vor dem Landessozialgericht Essen durchgesetzt, dass Zuschläge an drei Hersteller pro Wirkstoff zulässig sind. Kurz darauf hatte die Kasse Ausschreibungen über 100 weitere Wirkstoffe angekündigt.

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