Rabattverträge

Spectrum K ohne Montelukast

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Berlin -

Für viele Versicherte von Betriebskrankenkassen gelten ab April neue Rabattverträge. Der Kassendienstleister Spectrum K hat bei seiner fünften Rabattrunde die Zuschläge für 28 Fachlose erteilt. Die Wirkstoffe wurden bis auf zwei Fachlose exklusiv an einen Hersteller vergeben. Betroffen sind rund acht Millionen Versicherte von 80 Kassen, darunter die Deutsche BKK, die HEK und die Novitas BKK.

Spectrum K hatte bei zahlreichen Wirkstoffen verschiedene Darreichungsformen einzeln ausgeschrieben. Eigentlich wollte Spectrum K Verträge zu 32 Wirkstoffe in 47 Fachlosen schließen. Doch mehrere Wirkstoffe konnten nicht vergeben werden, darunter das Asthmamittel Montelukast.

Ebenfalls keinen Partner gibt es für Prednisolon, Celiprolol, Buprenorphin, Mesalalzin, Metronidazol, verschiedene Eisenpräparate sowie Kochsalzlösungen.

Unter den vergebenen Wirkstoffen hat Hexal mit fünf Zuschlägen am besten abgeschnitten. Acetylsalicylsäure ging zusätzlich an die Konzerntochter 1A Pharma. Diesen Wirkstoff müssen sich die Holzkirchener allerdings mit Aliud teilen. Die Stada-Tochter hat außerdem Irbesartan zusammen mit Actavis und TAD gewonnen sowie Levonorgestrel als Filmtabletten exklusiv.

Ebenfalls drei Wirkstoffe gingen exklusiv an die Bietergemeinschaft um Teva/Ratiopharm sowie Sanofi-Aventis. Actavis, Mibe, TAD und Neuraxpharm konnten jeweils zwei Fachlose gewinnen. Nur einmal vertreten sind Abbott, Mylan dura, Bayer, Jenapharm, Ferring Arzneimittel, CNP Pharma, Aurobindo und Boehringer Ingelheim.

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