Übergangsvereinbarungen will die Knappschaft für die Moleküle Candesartan, Candesartan/HCT, Montelukast, Memantin, Methylphenidat, Mycophenolsäure, Quetiapin in retardierter Form, Tolterodin, Ziprasidon und Zoledronsäure abschließen.

Unternehmen können dem Vertrag während der gesamten Laufzeit beitreten. Die Verträge sollen ab Juli gelten und maximal zwei Jahre laufen. Sollte vorher allerdings für einen Wirkstoff ein regulärer Rabattvertrag abgeschlossen werden, endet der Übergangsvertrag für diesen Wirkstoff schon früher.

Vier dieser Wirkstoffe – Candesartan, Candesartan/HCT, Montelukast und Mycophenolsäure – hat die Knappschaft parallel bereits ausgeschrieben. Insgesamt sucht die Kasse für 142 Wirkstoffe und Kombinationen Rabattpartner. 68 Wirkstoffe sollen an bis zu drei Hersteller vergeben werden. Darunter sind zum Beispiel Bisoprolol, Candesartan, Enalapril, Losartan und Ramipril, jeweils als Monopräparat und in der Kombination mit Hydrochlorothiazid.

Ausgeschrieben wurden unter anderen auch Allopurinol, Amlodipin, Carvedilol, Clopidogrel, Furosemid, Glibenclamid, Glimepirid, Ibandronsäure, ISMN, Levodopa/Carbidopa, Lisinopril, Metformin, Metoprolol, Mycophenolsäure, Omeprazol, Pantoprazol, Ranitidin, Risperidon, Simvastatin, Venlafaxin und Verapamil.

74 Wirkstoffe und Kombinationen will die Knappschaft exklusiv an ein Unternehmen vergeben. Neben Montelukast sucht die Kasse beispielsweise für Ibandronsäure in Durchstechflaschen, ISDN und Quetiapin jeweils einen Rabattpartner.

Die Rabattverträge sollen im November beginnen und für zwei Jahre gelten. Die Hersteller können ihre Gebote bis Mitte Juli einreichen. In der KBS sind bundesweit 1,7 Millionen Menschen krankenversichert.