Der Kassendienstleister GWQ will erneut offene Rabattverträge über zwei Wirkstoffe mit möglichst vielen Pharmaherstellern schließen. Die nicht-exklusiven Vereinbarungen über das HIV-Präparat Nevirapin (Viramune) und das Osteoporosemittel Zoledronsäure sollen als Übergangslösung dienen. Im April 2014 sollen dann exklusiven Verträgen folgen.
Bis zum Start der Exklusivverträge stehen die „Übergangsvereinbarung“ allen Marktteilnehmern zum Beitritt offen. Aufgrund der Fristen müssen die Hersteller aber spätestens bis zum 10. Januar 2014 beigetreten sein.
Nach dem Verbot von Portfolioverträgen setzt GWQ auf die offenen Verträge zur Überbrückung. Der Kassendienstleister hat sich nach eigenen Angaben auch bei Patentabläufen bewusst dagegen entschieden, unmittelbar exklusive Verträge zu schließen, damit sich der Generikamarkt zunächst entwickeln kann.
GWQ vertritt als Dienstleister 46 Krankenkassen, überwiegend Betriebs- und Innungskrankenkassen.
APOTHEKE ADHOC Debatte