Die DAK-Gesundheit hat neue Rabattverträge abgeschlossen. Die Verträge
über insgesamt 57 Wirkstoffe sollen voraussichtlich zum Jahreswechsel
starten, neun davon wurden exklusiv an einen Hersteller vergeben. Bei
vielen Wirkstoffen haben sich die drei größten Anbieter durchgesetzt.
Rabattpartner für Metoprololsuccinat sind künftig 1A Pharma, Stada und Bioeq Pharma. Salbutamol ging an die drei Großen: Hexal, die Bietergmeinschaft Teva/Ratiopharm und Stada. Die beiden Letztgenannten waren auch bei Isosorbiddinitrat erfolgreich, Hexal wiederum bei Leflunomid, zusammen mit den Bietergemeinschaften Heumann/Abbott und Winthrop/Sanofi/Aliud. Bei Esomeprazol kamen Actavis, TAD und erneut Teva/Ratiopharm zum Zug.
Für Ciclosporin wollte die DAK eigentlich auch mehrere Hersteller unter Vertrag nehmen. Doch nur Hexal hatte ein Angebot abgegeben und somit nun de facto einen Exklusivvertrag für das Immunsuppressivum.
Unter den von vornherein exklusiv ausgeschrieben Wirkstoffen konnte sich Hexal außerdem Buprenorphin und die Kombination Zidovudin/Lamivudin sichern. Die Konzern-Tochter 1A Pharma holte außerdem die Kombination Metoprololsuccinat/Thiazide.
Die Bietergemeinschaft Teva/Ratiopharm hat Erythromycin, Nevirapin, Raloxifen und Ribavirin gewonnen. Buprenorphin-Pflaster gingen an Grünenthal, Colecalciferol an Wörwag. Für die Wirkstoffe Entacapon und Cefixim wurden keine Zuschläge erteilt. Zu den Gründen will sich die DAK noch erklären.
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