Rabattverträge

AOK schreibt Sildenafil aus

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Berlin -

Die AOK Niedersachsen bereitet sich auf den Patentablauf des zweiten Sildenafil-Präparats von Pfizer, Revatio, vor: Das Medikament zur Behandlung von pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH) verliert im Oktober 2015 seinen Patentschutz. Schon jetzt startet die Krankenkasse eine offene Ausschreibung.

Bis zum Inkrafttreten von exklusiven Rabattverträgen will die AOK einen sogenannten Open-House-Vertrag mit möglichst vielen Marktteilnehmern abschließen. Die Kasse will jedem Hersteller ein identisches Angebot machen – die Unternehmen können dann entscheiden, ob und wann sie dem Vertrag beitreten.

Die Rabattverträge sollen frühstens im August beginnen und bis spätestens Juli 2016 laufen. Auch während der Vertragslaufzeit kann die AOK die Verträge durch exklusive Vereinbarungen ersetzen. Dann enden die Open-House-Verträge automatisch.

Revatio wurde 2012 laut Arzneiverordnungsreport 50.800 Mal für Kassenpatienten verordnet. Die Ausgaben lagen bei 37,5 Millionen Euro.

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