Auftakt in Hannover

Protesttag: Wo war die Abda?

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Berlin -

Mit der Kundgebung in Hannover lieferten die Apothekenteams aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen den Auftakt in den Protestmonat November. Bis zu 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zählten die Veranstalter. Von der Abda war niemand angereist.

Immer wieder hatte Abda-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening in den vergangenen Wochen auf die Beutung der Proteste hingewiesen und zur Teilnahme aufgerufen: „Wir wollen protestieren, damit wir und unsere Sorge um die Arzneimittelversorgung wahrgenommen werden“, sagte sie in einer aktuellen Videobotschaft. „Das gelingt nur, wenn der gesamte Berufsstand erneut geschlossen zusammenhält!“

Doch von der Abda-Spitze war niemand nach Hannover angereist – weder Overwiening noch der DAV-Vorsitzende Dr. Hans-Peter Hubmann oder BAK-Präsident Thomas Benkert aus Bayern. Abda-Kommunikationschef Benjamin Rohrer wies auf Nachfrage darauf hin, dass der niedersächsische Verbandschef Berend Groeneveld zum Geschäftsführenden Vorstands der Abda gehöre und natürlich anwesend bei der gestrigen Veranstaltung in Hannover gewesen sei. „Ansonsten ist darauf hinzuweisen, dass der Geschäftsführende Vorstand bei der Konzeption des Protestmonats festgelegt hat, dass es sich bei den vier Kundgebungen um regionale Veranstaltungen handelt, deren Programm und Rednerliste jeweils in den Regionen festgelegt wird.“

Schon beim Livetalk am Montagabend hatte Rohrer erklärt, dass die Abda nur für die Erstellung des Materials zuständig sei und die Organisation in den Ländern liege. Daher konnte er auch keine Angaben zum Ablauf machen.

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