Die Bundestagsabgeordnete Serap Güler (CDU) besuchte die Birken-Apotheke von Erik Tenberken in Köln. Dabei interessierte sie sich vor allem für Probleme in den in verschiedenen Versorgungsbereichen. Was sie besonders erstaunte: „Der immense Aufwand, der sich durch die Vielzahl von Lieferschwierigkeiten ergibt und die damit verbundenen bürokratischen Anforderungen in allen Bereichen.“ Eine wichtige Erkenntnis: „Hier geht in Zeiten von Personalmangel viel Arbeitskraft verloren, die sicher bei den Patienten besser verwendet werden könnte“, so Güler.
Bei einem Informationsbesuch in der Birken-Apotheke nutzte Güler die Gelegenheit, sich umfassend über die aktuelle Lage der Apotheken vor Ort zu informieren. Im Fokus waren dabei vor allem die Leistungen und Probleme in den Versorgungsbereichen Verblisterung, Heimversorgung, Onkologie, HIV-Versorgung und die Belieferung mit Medizinalcannabis.
Was besonders auffiel: „Der immense Aufwand, der sich durch die Vielzahl von Lieferschwierigkeiten ergibt, und die damit verbundenen bürokratischen Anforderungen in allen Bereichen“, so Güler. Die Bundestagsabgeordnete war regelrecht erstaunt: „Hier geht in Zeiten von Personalmangel viel Arbeitskraft verloren, die sicher bei den Patienten besser verwendet werden könnte.“
Tenberken konnte im Rahmen des Besuches die wirtschaftlichen und gesetzlichen Herausforderungen bei der Lagerhaltung, gerade in der Hochpreisversorgung, anschaulich vorführen. Güler will dies nutzen: „Diese Informationen helfen, in der Diskussion zum Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) weitere konstruktive Vorschläge zu machen.“
Da die Birken-Apotheke über einen apothekeneigenen Blisterraum verfügt, konnte Güler auch in diesen Einblick erhalten. Die Möglichkeiten der maschinellen Verblisterung in unterschiedlichen Versorgungsbereichen kamen bei ihr positiv an: „Die hohe Sicherheit und Transparenz der Versorgung zeigt mir, welches Potenzial diese Möglichkeit der Medikamentenversorgung bietet“, so die Abgeordnete. Weiter appellierte sie: „Probleme wie die Chargenübertragung beim E-Rezept gehören unbedingt zeitnah gelöst.“
„Während der Besichtigung nahm sich die Abgeordnete viel Zeit, um mit unseren Mitarbeitern zu reden und sich die Probleme und Vorschläge anzuhören“, so Tenberken. „Wir haben uns über die intensiven Gespräche und die Möglichkeit, unsere Anliegen vorzutragen, sehr gefreut.“ Auch Güler zieht ein positives Fazit: „Nirgendwo bekommt man bessere Einschätzungen als von den Menschen, die tagtäglich Einsatz zeigen.“ Sie ist überzeugt: „Diese Arbeit muss auch angemessen vergütet werden.“
Da auch die Bundestagsabgeordnete sich fragt, wie das ApoRG funktionieren soll, will sie die Informationen aus dem Gespräch mit Tenberken in die Gremien tragen. „Sie wird uns mit unseren Anliegen unterstützen“, so der Apotheker. „Auch die Initiative zum Austausch in meiner Apotheke kam von ihr persönlich.“
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