Die Generikahersteller drängen auf einen verstärkten Einsatz von Biosimilars. Der Branchenverband Pro Generika fordert für alle drei derzeit verfügbaren Wirkstoffe feste Verordnungsquoten. Durch Biosimilars ließen sich dem Verband zufolge so bis 2020 rund 12 Milliarden Euro einsparen. Voraussetzung hierfür sei eine schnelle Marktdurchdringung mit Biosimilars.
Pro Generika kritisiert, dass für 2012 nur für Epoetin Mindestverordnungsquoten von der Selbstverwaltung vereinbart worden seien. Dementsprechend gering seien die Biosimilar-Verordnungen bei den anderen beiden Wirkstoffen (Filgrastim, Somatropin). Der Gesetzgeber müsse klarstellen, dass Quoten für alle biosimilarfähigen Wirkstoffe vereinbart werden müssen, fordert Pro Generika.
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