GKV-Ausgaben

Plus 4 Prozent bei Arzneimitteln

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Die Apotheken haben in den ersten sieben Monaten Arzneimittel, Hilfsmittel und Nichtarzneimittel im Wert von 16,5 Milliarden Euro zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) abgegeben. Das sind 4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Den Zahlen des Deutschen Apothekerverbands (DAV) zufolge liegen die Ausgaben unter den zwischen Kassenärztlicher Bundesvereinigung und GKV-Spitzenverband ausgehandelten Zielvorgaben von 4,8 Prozent.

Überproportionale Zuwächse gab es in Westfalen-Lippe (5,34 Prozent), Sachsen (5,3), Hamburg (4,94), Nordrhein (4,8), Thüringen (4,79), Hessen (4,58), Schleswig-Holstein (4,47), Mecklenburg-Vorpommern (4,19), Niedersachen (4,17) und Berlin (4,16). Unter Durchschnitt lagen dagegen Rheinland-Pfalz (1,06 Prozent), Sachsen-Anhalt (2,09), Saarland (2,25), Bremen (2,76), Baden-Württemberg (2,85), Bayern (3,6) und Brandenburg (3,98).

Die DAV-Zahlen sind Hochrechnungen der Abrechnungsdaten der standeseigenen Rechenzentren und stellen Bruttobeträge inklusive Mehrwertsteuer, aber abzüglich Zuzahlung sowie Herstellerrabatt und Kassenabschlag in Höhe von 1,75 Euro dar. Nicht berücksichtigt sind die Einsparungen aus den Rabattverträgen. Die Ausgaben für Impfstoffe sanken im gleichen Zeitraum um 17,2 Prozent auf 465 Millionen Euro.

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