Die Planungen für ein rasches Spitzentreffen zur Lösung der Corona-Impfmisere werden immer konkreter. „Die Bundesregierung ist für einen solchen Impfgipfel. Die Planungen dafür laufen und werden noch heute mit den Ländern abgestimmt”, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstag in Berlin mit.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte sich offen für einen solchen Impfgipfel gezeigt, wie er etwa von SPD-Politikern gefordert wird. Im Radiosender NDR Info und auf Twitter schlug Spahn ein gesondertes Treffen mit den Ministerpräsidenten vor, an dem auch Vertreter der Pharmahersteller teilnehmen sollten. Inhaltlich muss es nach seinen Worten darum gehen, wie das weitere Vorgehen gegen die Pandemie aussehen kann.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Menschen in Deutschland auf weitere zehn harte Wochen in der Corona-Krise eingestimmt. Bund und Länder sollten auf einer eigenen Ministerpräsidentenkonferenz nur zum Impfen über die Lage, die Ziele und das weitere Vorgehen beraten, schlug Spahn heute auf Twitter vor. Dazu sollten die Impfstoffhersteller zu einem Expertengespräch eingeladen werden. Sich zu informieren, abzustimmen, und einheitlich zu agieren, helfe immer. „Denn wir gehen bei der Knappheit des Impfstoffes noch durch mindestens zehn harte Wochen”, so Spahn. „Die sollten wir mit gemeinsamem Arbeiten in der Sache verbringen.” In zehn Wochen, also Anfang April, ist Ostern.
Die Massenimpfungen gelten als Schlüssel, um das Coronavirus zurückzudrängen. Derzeit zielt viel Kritik an Spahn darauf, dass die Bevölkerung zu langsam geimpft werden könne.
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