Laboruntersuchungen

PKV zahlt viermal soviel

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Die privaten Krankenversicherungen müssen pro Patient gut viermal mehr für Laboruntersuchungen ausgeben als die gesetzlichen Krankenkassen. Dies ist das Ergebnis einer Studie des wissenschaftlichen Instituts des PKV-Verbands, aus der das „Handelsblatt“ berichtet. Danach wandten die privaten Versicherungen etwas mehr als 100 Euro für Labormedizin auf - viermal soviel wie die gesetzlichen Kassen, deren Aufwendungen bei 24 Euro lagen.

Würden die gleichen jährlichen Laborkosten je Versichertem zugrunde gelegt, hätten die Privaten zwischen 630 und 720 Millionen Euro einsparen können, heißt es in der Studie.

Für die Untersuchung wurden die Daten von 21 großen privaten Krankenversicherungen ausgewertet. Danach entfiel auf jeden niedergelassenen Labormediziner ein Umsatz von jährlich rund 240.000 Euro aus Leistungen an Privatversicherte.

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