Geschäftszahlen

PKV verzeichnet Einnahmeplus

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Die Beitragseinnahmen in der privaten Kranken- und Pflegeversicherung stiegen 2006 um 4,2 Prozent auf 28,5 Milliarden Euro. Bis Jahresende 2007 sei mit Einnahmen in Höhe von 29,2 Milliarden Euro zur rechnen, teilte der Brachenverband der privaten Krankenversicherungen (PKV) mit. Die Versicherungsleistungen stiegen 2006 insgesamt um 3,1 Prozent auf 17,8 Milliarden Euro. Die Alterungsrückstellungen seien um 10,1 Milliarden Euro gewachsen, das meiste davon aus Kapitalerträgen. Insgesamt verfügte die PKV damit zum 31. Dezember 2006 über Rückstellungen in Höhe von 113,4 Milliarden Euro, davon 97 Milliarden für die Kranken- und 16,5 Milliarden Euro für die Pflegeversicherung.

Mit 37 700 neuen Versicherten ist der Zulauf zu privaten Krankenversicherungen im ersten Halbjahr 2007 um fast ein Viertel zurückgegangen. Im ersten Halbjahr 2006 hatten die Unternehmen noch 46 900 Menschen neu vollversichert. Der Grund liegt in einer Regelung der Gesundheitsreform. Seit dem Stichtag 2. Februar können freiwillig gesetzlich versicherte Angestellte erst dann in die PKV wechseln, wenn ihr Einkommen drei Jahre über der Grenze von monatlich 3975 Euro brutto für die Versicherungspflicht gelegen hat.

Die Zahl der Menschen mit einer vollen privaten Krankenversicherung ist bis Mitte 2007 auf rund 8,53 Millionen Menschen gestiegen. Die Zahl privater Zusatzversicherungen erhöhte sich seit Ende 2006 binnen eines halben Jahres um 644 100 auf auf 19,05 Millionen. Besonders häufig greifen gesetzlich Versicherten hierbei zu Zusatzschutz bei Zahnbehandlungen.

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