Krankenversicherungen

PKV: Kein Abwanderungstrend

, Uhr

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) kritisiert den Spiegel-Bericht über eine zunehmende Abwanderung der Versicherten: Jedes Jahr wechseln laut Verbandschef Dr. Volker Leienbach deutlich mehr Menschen aus der gesetzlichen in die private Krankenversicherung als in umgekehrter Richtung. Gegenteilige Behauptungen seien absurd und nachweislich falsch.

„Wenn einzelne Vertreter gesetzlicher Krankenkassen versuchen, einen anderen Eindruck zu erwecken, ist das nicht seriös“, so Leienbach weiter. Denn es werde verschwiegen, wie viele gesetzlich Versicherte in die PKV wechselten. Das Saldo der Wanderungsbewegungen zeige seit Jahren einen großen Abstand zu Gunsten der PKV. Von einem Abwanderungstrend könne somit überhaupt nicht die Rede sein, so Leienbach.

Abschließende Zahlen für das Jahr 2011 liegen Leienbach zufolge zwar noch nicht vor. Doch die Zwischenberichte zeigten, dass der Zuwachsvorsprung gegenüber den Krankenkassen gewachsen sei. 2010 hatte die PKV 153.200 Abgänge zur GKV und 227.700 Übertritte von den Kassen verzeichnen können. 2009 standen 146.500 Abgängen 288.200 Zugänge gegenüber.

 

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

APOTHEKE ADHOC Debatte