Approbation

PJ: Hausarztzwang zunächst vom Tisch

, , Uhr

Der Bundesrat hat dem Vorschlag der Bundesregierung zu den geplanten Änderungen der Approbationsordnung der Ärzte zugestimmt. Allerdings macht die Länderkammer darauf aufmerksam, dass angehende Ärzt mittelfristig möglichst ohne Ausnahme auch Erfahrungen in Hausarztpraxen sammeln sollen. Mit Blick auf den drohenden Mangel an Allgemeinmedizinern forderte dies der Bundesrat zu einer von der Regierung geplanten Änderung der Approbationsordnung für Ärzte.

Zunächst sollen die Universitäten bis zum Beginn des Praktischen Jahres (PJ) 2019 sicherstellen, dass alle Studierenden einen Ausbildungsabschnitt in der Allgemeinmedizin absolvieren können. Dies soll ein Schritt sein hin zu späteren verpflichtenden Ausbildungsteilen in der hausärztlichen Praxis. Auch Hospitationen kämen in Betracht. In mehreren Städten hatten Studierende gegen einen Pflichtteil in Allgemeinmedizin protestiert. Sie forderten weiterhin Wahlfreiheit im Praktischen Jahr.

 

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Verbändefusion bringt keine Einsparungen
MAV: Ein Verband, drei Geschäftsstellen
Mehr aus Ressort
Test vor Therapie durchführen
Kippels: Erst in die Apotheke, dann zum Arzt
„Reine Umverteilung wird nicht ausreichen“
Gerlach: Wirtschaftliche Unabhängigkeit der Apotheke schützen

APOTHEKE ADHOC Debatte