Pharmaziestudium

PhiP statt Pharmaziepraktikant

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Nach vier Jahren Studium möchten die Pharmaziestudenten in der Apotheke ernst genommen werden. Das geht aus ihrer Sicht aber nicht, wenn auf dem Namensschild „Pharmaziepraktikant“ steht. Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden (BPhD) hat sich deshalb dafür eingesetzt, dass die Bezeichnung ersetzt wird. Beim Deutschen Apothekertag forderte die Hauptversammlung der Apotheker den Berufsstand auf, künftig von „Pharmazeut im Praktikum“ (PhiP) zu sprechen. Der Antrag wurde angenommen.

In der Vergangenheit habe sich für Studenten, die nach dem zweiten Staatsexamen ihr Praktikum in der Apotheke absolvieren, die Bezeichnung „Pharmaziepraktikant“ eingebürgert, heißt es in der Begründung des Antrags. Die Bezeichnung sei irreführend und werde der bis dahin erworbenen Kompetenz nicht gerecht: „Die Formulierung 'Pharmaziepraktikant' suggeriert den Patienten die Befähigung eines Schüler-/Betriebspraktikanten und macht es somit dem Patienten unnötig schwer, in dem Auszubildenden einen kompetenten Ansprechpartner und Berater zu sehen“, so der Antrag.

Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe hatte das Anliegen der Praktikanten in die Hauptversammlung eingebracht, der gestern fast einstimmig angenommen wurde. Dass der Antrag so gut angenommen wurde, zeige, dass die Pharmaziestudierenden von den Apothekerverbänden ernst genommen würden, so der BPhD-Vorsitzende Hannes Müller gegenüber APOTHEKE ADHOC.

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