Die europäischen Pharmahersteller haben von der EU stärkere Maßnahmen gegen die zunehmende Arzneimittelkriminalität gefordert. Auf einem Branchentreffen sprach sich in Paris der Vizepräsident des Europäischen Pharmaverbandes EFPIA, Sanofi-Chef Jean-François Dehecq, unter anderem für ein Umverpackungsverbot von Arzneimitteln aus.
Nach Ansicht von Dehecq sollte es außerdem ein einheitliches Identifikationssystem für Medikamente in der EU geben. Die EFPIA will noch in diesem Jahr ein Pilotprojekt für einen entsprechenden zweidimensionalen Barcode vorstellen. Außerdem sollen die Verbindlichkeiten in der Lieferkette definiert werden; für Kriminelle sollen härtere Strafen gelten. Internetapotheken seien nach wie vor das Hauptproblem; hier fordert der Unternehmer mehr Aufklärung bei den Verbrauchern.
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