Transplantationen

Organspende: AOK unterstützt Versicherte bei Entscheidung

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Ab dem 1. November ersetzt bei der Organspende die sogenannte Entscheidungslösung die bisherige Zustimmungslösung. Die Krankenkasse AOK versucht, ihren Mitgliedern bei der Entscheidung zu helfen.

Auf der Internetseite der Kasse steht eine Online-Entscheidungshilfe zur Verfügung. Seit April bietet die Kasse den Service an. Jeder könne sich über rechtliche, medizinische und auch ethische Aspekte der Organspende informieren und Hilfe bei der persönlichen Entscheidung erhalten, heißt es. Die Entscheidungshilfe wurde in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität Hamburg entwickelt.

Derzeit bereiten die AOKen die schriftlichen Informationen an ihre Versicherten vor. Dabei werde auch auf die Organspendeskandale der Vergangenheit eingegangen. „Die Fragen in unseren Geschäftsstellen und auch die Zugriffe bei der Online-Entscheidungshilfe zeigen, dass diese Skandale viele Menschen verunsichert haben“, so Jürgen Graalmann, Vorsitzender des AOK-Bundesverbandes.

Die Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen haben eine vom Gesetzgeber festgesetzte Frist bis zum 1. November 2013, um ihre Versicherten ab 16 Jahre über das Thema Organspende zu informieren. Auf dieser Basis sollen sie dann über ihre Spendenbereitschaft entscheiden.

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