Die Oppositionsparteien haben die Pläne der Regierung zur Stärkung der Kindergesundheit kritisiert. Grünen-Fraktionschefin Renate Künast sagte in der „Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen“, Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) gehe das ernste Thema „mit ein paar lauwarmen Einzelmaßnahmen“ an. FDP-Experte Detlef Parr warnte, ohne einen Ausbau bestehender Initiativen habe die Initiative nur einen Placebo-Effekt. Die Linke-Expertin Diana Golze kritisierte: „Ohne ein Konzept zur aktiven Armutsbekämpfung sind die Regierungsbeschlüsse nicht viel mehr als heiße Luft.“
Schmidt hatte gestern die Gesamtstrategie der Regierung vorgestellt. Sie sieht unter anderem ein Sonnenstudio-Verbot für Minderjährige, bessere Vorsorgeuntersuchungen und Maßnahmen gegen den Alkoholkonsum unter Jugendlichen vor.
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