„Ohne Apotheken wird’s bald ganz dunkel“ APOTHEKE ADHOC, 17.09.2012 09:17 Uhr
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Nackte Tatsachen: Aus Protest gegen die aus ihrer Sicht zu schlechte Bezahlung hat sich Apothekerin Katrin Alfke ausgezogen. Foto: Katrin Alfke
Noch eine nackte Protestapothekerin: Die Inhaberin der Engel-Apotheker aus dem nordrhein-westfälischen Iserlohn, Katrin Alfke, lässt nackte Tatsachen sprechen. In einem dunklen Raum ließ sich die Pharmazeutin nur mit einem leuchtenden Apotheken-A ablichten. „Das A leuchtet noch, weil die Apotheken noch funktionieren. Wenn es so weiter geht, ist aber auch das aus. Und dann ist es zappenduster in Deutschland“, erklärt die Protestlerin.
In sozialen Netzwerken hatte sie sich mit den anderen nackten Proteslern in Verbindung gesetzt. Solche Aktionen könnten dazu beitragen, dass die Sorgen der Apotheker Gehör fänden, so Alfke: „Wir werden einfach zu schlecht bezahlt.“ Aus Alfkes Sicht ist die Erhöhung des Fixums um 25 Cent nicht ausreichend.
Und: „Der Kassenrabatt gehört ganz abgeschafft.“ Sie finde es außerdem unfair, dass die Ärzte Jahr für Jahr ihr Gehalt mit den Kassen aushandeln könnten und die Apotheker auf die Zustimmung des Bundesfinanzministers angewiesen seien. Alfke wollte mit ihrer Aktion auch vor einem Apothekensterben waren. Sie trage daher das Motto: „Der letzte macht das Licht aus!“