Notdienstpauschale

Schmidt und Kiefer bei Bahr APOTHEKE ADHOC, 11.02.2013 16:46 Uhr

Erster Besuch: ABDA-Präsident Friedemann Schmidt und BAK-Präsident Dr. Andreas Kiefer treffen Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP). Foto: Elke Hinkelbein
Berlin - 

Zwischen den Apothekern und Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP)

war es zuletzt nicht zum Besten bestellt. Jetzt haben ABDA-Präsident

Friedemann Schmidt und der Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK),

Dr. Andreas Kiefer, einen Termin für den Antrittsbesuch bekommen. Am 21.

Februar haben sie Gelegenheit, mit Bahr über die wichtigsten Themen zu

sprechen. Womöglich kann der Minister dann einen neuen Entwurf für die

Notdienstpauschale präsentieren.

Vor allem die Beteiligung der Privaten Krankenversicherungen (PKV) und der Beihilfe macht den Beamten im Bundesgesundheitsministerium (BMG) Probleme. Der erste Entwurf war am Bundesinnenministerium (BMI) gescheitert, wo man ohnehin keine Notwendigkeit sieht.

Zuletzt hatte Fritz Becker, Chef des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), vorgeschlagen, im Zweifelsfall nur die Krankenkassen per Gesetz zur Zahlung der Pauschale zu verpflichten. Mit den Privatversicherern, der Beihilfe und der freien Heilfürsorge könnten Verträge abgeschlossen werden.