Niedersachsen

Rundt wird Sozialministerin

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Berlin -

In Niedersachsen haben sich SPD und Grüne auf einen Koalitionsvertrag

und auf die Besetzung des Kabinetts geeinigt. Die Sozialdemokraten

bekommen demnach die Verantwortung für fünf Ministerien, die Grünen für

vier Ressorts. Das Sozialministerium geht laut Medienberichten an die SPD: Cornelia Rundt

soll die Nachfolge von Aygül Özkan (CDU) antreten.

Rundt hatte bereits vor der Wahl als Favoritin für das Amt gegolten. Die Diplom-Kauffrau ist seit 1997 hauptamtlicher Vorstand des Paritätischen Wohlfahrtsverbands in Niedersachsen und hat verschiedene ehrenamtliche Posten bei Wohlfahrtseinrichtungen. Bis 2007 war sie außerdem Mitglied im Aufsichtsrat der Heidekreisklinikum GmbH und bis 2010 ehrenamtliche Richterin am Verwaltungsgericht Lüneburg. Die 59-Jährige hat drei Kinder.

Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) soll am 19. Februar gewählt werden. Ebenfalls an die SPD gehen Wirtschafts- (Olaf Lies), Finanz- (Peter-Jürgen Schneider), Innen- (Boris Pistorius) und Kultusministerium (Frauke Heiligenstadt).

Die Grünen übernehmen Umwelt- (Stefan Wenzel), Agrar- (Christian Meyer) und Wissenschaftsministerium (Gabriele Heinen-Kljajic). Wer das Justizressort aus der Ökopartei besetzt, stand am Sonntag noch nicht fest. Mitte Februar müssen die Parteitage dem Koalitionsvertrag noch zustimmen.

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