Dr. Thomas Vorwerk

Neuer Präsident für die Klinikapotheker

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Berlin -

Der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) hat einen neuen Präsidenten: Dr. Thomas Vorwerk vom KRH Klinikum Region Hannover. Der bisherige erste Vizepräsident tritt die Nachfolge von Professor Dr. Frank Dörje aus Erlangen an, der nun gemäß ADKA-Regularien, den Posten des zweiten Vizepräsidenten übernommen hat.

Vorwerk wurde bei der Online-Mitgliederversammlung am 14. November im Rahmen des Präsidialzyklus ernannt. Neuer erster Vizepräsident wurde Kim Green von der Apotheke des Universitätsklinikums Heidelberg. Turnusgemäß scheidet Almut Weygand aus Hildesheim aus dem Präsidium aus. Daneben gehören der neu gewählte Schatzmeister Dr. Nils Pollak aus Würzburg und der wiedergewählte bisherige Schriftführer Dr. Jochen Schnurrer aus Essen dem fünfköpfigen ADKA-Präsidium an.

Thomas Vorwerk sehe seinen Schwerpunkt als ADKA-Präsident darin, „Politikern und Krankenhausmanagern zu verdeutlichen, welchen großen, bisher oft unterschätzten Nutzen sowohl Krankenhausapothekerinnen und Krankenhausapotheker, als auch die Krankenhausapotheken in der stationären Arzneimitteltherapie haben“, so die ADKA. Dabei handele es sich um einen der wesentlichen Kernprozesse jedes Krankenhauses.

„Wer das erkannt hat, wird Krankenhausapotheken fördern und entwickeln, anstatt sie zu schließen. Er wird die Rolle von Krankenhausapothekerinnen und Krankenhausapothekern in der Qualitätssicherung der Arzneimitteltherapie stärken und er wird auf den geschlossenen Medikationskreislauf setzen: das Closed Loop Medikation Management.“, so Vorwerk nach seiner Ernennung.

Das geplante Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG), mit dem die Arzneimittelversorgung in den Kliniken digitalisiert werden soll, fand dahingehend jüngst Vorwerks Zustimmung. „Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Klinikapotheken sind bisher von der Förderung ausgeschlossen.“ Der ADKA verspricht sich davon nicht nur einen Modernisierungsschub für die Klinikapotheken: Damit werde der Bereich für die Krankenhausbetreiber auch wieder interessanter, so Vorwerk.

 

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