Gespräche mit Politiker:innen

Nach Nordrhein: Auch Westfalen-Lippe setzt auf Regionalkonferenzen Laura Schulz, 22.07.2024 15:28 Uhr

Auch Verband und Kammer Westfalen-Lippe werden auf Regionalkonferenzen setzen. Verbandschef Thomas Rochell wird bei den Terminen dabei sein. Foto: AVWL
Berlin - 

In Köln wurde vergangene Woche der Startschuss gegeben: Kammer und Verband Nordrhein trafen sich zur Regionalkonferenz, um mit verschiedenen Seiten über die Auswirkungen der vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) geplanten Apothekenreform ins Gespräch zu kommen. Nun wollen auch Kammer und Verband im Nachbarbezirk Westfalen-Lippe nachlegen. Das Konzept passt offenbar gut zum eingeschlagenen Weg der Abda, die die Meldung gleich selbst teilt.

„Apothekerkammer und -verband in Westfalen-Lippe starten in dieser Woche mit ihrer ersten Regionalkonferenz, um mit der Politik über das geplante Apotheken-Reformgesetz ins Gespräch zu kommen“, heißt es auf der Seite der Abda heute. Bei dem Format sollen Apotheker:innen „mit den politischen Entscheidungsträgern aus Bundestag, Landtag und Rathäusern“ diskutieren. In Köln war hierzu am vergangenen Freitag Dr. Georg Kippels (CDU), Berichterstatter für Arzneimittel und Apotheken der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, zu Gast.

Kammer und Verband Westfalen-Lippe starten damit an diesem Freitag, den 26. Juli, in Dortmund. Fünf weitere Regionalkonferenzen, die sich an die Apothekenteams richten, sind noch geplant; nach Dortmund noch in Münster (29. Juli), Soest (2. August), Detmold (5. August), Bielefeld (12. August) und Arnsberg (15. August). Für die Veranstaltungen sind jeweils 90 Minuten angesetzt; pünktlich eine Woche vor dem möglichen Kabinettsbeschluss am 21. August ist man durch mit der Veranstaltungsreihe.

„Insbesondere soll auf den gemeinsam von AVWL und AKWL anberaumten Abend darüber gesprochen werden, welche Auswirkungen die vom Bundesgesundheitsministerium geplante Apothekenreform haben könnte“, so die Einladung zum ersten Termin in Dortmund. Politikerinnen und Politiker müssten „darüber informiert sein, welche Bedenken gegen den Entwurf vorgebracht werden können und welche Alternativen sich anbieten, um die wohnortnahe Arzneimittelversorgung zu stabilisieren“, heißt es zur Intention.

Welche Politiker:innen hierzu eingeladen sind, ist allerdings noch nicht bekannt. Auch im Kammerbezirk Nordrhein sind weitere Termine in Aachen, Bonn, Duisburg, Essen, Düsseldorf, Krefeld und Wuppertal in Planung.