Bundesärztekammer

Montgomery hört 2019 auf

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Berlin -

Ärztepräsident Professor Dr. Frank Ulrich Montgomery gibt sein Amt im kommenden Jahr ab. Dass er beim Ärztetag 2019 nicht wieder antreten werde, erklärte der 65-jährige Radiologe in einem Interview mit der „Welt” auf Nachfrage. „Nicht, weil es mir keinen Spaß mehr machen würde, sondern weil ich fest davon überzeugt bin, dass es nicht gut ist, wenn die Alten ständig alles machen.”

Er sei der Überzeugung, „dass es der Medizin guttut, wenn die Generation, die betroffen ist, die Probleme auch selbst löst.” Montgomery ist seit 2011 Präsident der Bundesärztekammer. Zuvor war der aus Hamburg stammende Radiologe unter anderem von 1989 bis 2007 auch Vorsitzender des Ärzteverbands Marburger Bund gewesen. Seit 2017 ist er auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Apotheker- und Ärztebank.

Gleichzeitig machte Montgomery in dem Interview klar, dass ärztliche Zusatzleistungen nicht kostenlos zu haben sind. Vor dem Hintergrund des heute beginnenden Ärztetages hatte die Kassenärztliche Bundesvereinigung bereits mehr Geld für erweiterte Sprechzeiten gefordert. Eine auch vom jetzigen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geforderte Sprechzeitenausdehnung für gesetzlich Versicherte sei nur mit zusätzlicher Vergütung möglich, erklärte Montgomery.

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