Nach Medice und Biontech hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Pharmakonzern MSD Sharp & Dohme am Standort in Burgwedel besucht.
Merkel besuchte am Freitag den Standort von MSD in Burgwedel; hier wird seit 2017 der Impfstoff gegen das Zaire-Ebolavirus produziert. Sie informierte sich über die Entwicklung und Herstellung des Impfstoffs und dessen Verteilung in die ganze Welt. „Dass wir einen solchen Impfstoff haben, ist eine große Beruhigung für die Welt.“ Denn: „Ebola ist noch sehr, sehr viel tödlicher als zum Beispiel Covid-19 und insofern war das ganz, ganz wichtig, dass man das eindämmen konnte. Und mit so einem Impfstoff hat man natürlich sehr viel mehr Sicherheiten, wenn wieder ein Ausbruch entsteht.“
Am Standort Burgwedel werden jährlich rund eine halbe Million Dosen des Impfstoffs hergestellt und in die ganze Welt verteilt. „Pandemien machen nicht an Grenzen halt und brauchen eine globale Antwort“, erklärte Geschäftsführerin Chantal Friebertshäuser. Der Konzern setzt sich daher für bezahlbare Wirk- und Impfstoffe sowie eine weltweit gerechte Verteilung ein. „Krisen wie Ebola und die Covid-19-Pandemie haben uns gezeigt, wie wichtig globale Kooperation zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft ist. Nur so können wir gemeinsam, schnell und solidarisch, agieren und reagieren.“
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