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Mehr Geld in Gesundheitsforschung

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Im Zusammenhang mit dem „Rahmenprogramm Gesundheitsforschung“ der Bundesregierung sollen bis Ende dieses Jahres vier neue Gesundheitsforschungszentren eröffnet werden. Das deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung, das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung, das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung sowie das Deutsche Zentrum für Lungenforschung sollen neue wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Volkskrankheiten bringen.

Im Juni würden die Standorte für die Gesundheitszentren mit fachübergreifender Forschung präsentiert, sagte Bundesbildungsministerin Anette Schavan (CDU). 2009 hatte die Bundesregierung bereits das „Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen“ (DZNE) sowie das „Deutsche Zentrum für Diabetesforschung“ (DZD) gegründet.

Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) erläuterte, mit der Initiative solle die Frage beantwortet werden, „wie neue Therapien, neue Behandlungen möglichst schnell zu den Menschen kommen können“.

Im Dezember hatten Rösler und Schavan das Rahmenprogramm gemeinsam angekündigt. Zwischen 2011 und 2014 sollen demnach 5,5 Milliarden Euro in die Gesundheitsforschung fließen. Im Rahmenprogramm ist die Verteilung der Gelder auf sechs „Aktionsfelder“ vorgesehen: Volkskrankheiten, Individualisierte Medizin, Präventions- und Ernährungsforschung, Versorgungsforschung, Gesundheitswirtschaft sowie Gesundheitsforschung in internationaler Kooperation.

Unter dem Motto „Forschung für unsere Gesundheit“ betreibt das Forschungsministerium im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2011 derzeit auch eine Werbekampagne, die von der Agentur „Familie Redlich“ betreut wird und über einen Etat zwischen 2,5 und 3 Millionen Euro verfügen soll.

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