Marburger Bund

Mehr Geld für forschende Ärzte

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Forschende Ärzte sollten nach dem Willen der Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) höhere Gehälter bekommen. Bei der Hauptversammlung in Berlin votierten die rund 200 Delegierten am Samstag einstimmig für die Ausdehnung tarifvertraglicher Regelungen auf alle Ärztinnen und Ärzte an den medizinischen Fakultäten und Universitätskliniken. Bisher habe sich die Tarifgemeinschaft deutscher Länder geweigert, überwiegend in der Forschung tätige Universitätsärzte in den Geltungsbereich des arztspezifischen Tarifvertrages aufzunehmen, erklärte die Gewerkschaft.

„Wenn man Ärztinnen und Ärzten das jährliche Einkommen um bis zu 30.000 Euro reduziert, weil sie in der Forschung tätig werden, muss man sich nicht wundern, dass die klinische Forschung in Deutschland nach und nach austrocknet“, sagte der MB-Vorsitzende Rudolf Henke. Der Marburger Bund hat rund 108.000 Mitglieder und nennt sich Europas größte Ärzteorganisation.

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