Die Anzahl der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) ist im vergangenen Jahr stark angestiegen. Nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) gab es im Juni 2007 bereits 809 MVZ, verglichen mit 491 im Vorjahr.
„MVZ stellen aus unserer Sicht keine Konkurrenz für die niedergelassenen Ärzte dar. Im Gegenteil: Sie können eine sinnvolle Ergänzung in der flächendeckenden, ambulanten Versorgung darstellen“, sagte KBV-Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Köhler. Vor allem die niedergelassenen Ärzte zeigten hierbei „frischen Unternehmergeist“, so Köhler. Der Anteil der Zentren in Trägerschaft von Vertragsärzten betrage rund 62 Prozent“.
In den Versorgungszentren sind laut KBV insgesamt 3.263 Ärzte tätig. Mehr als zwei Drittel von ihnen arbeiten in einem Angestelltenverhältnis, durchschnittlich vier gemeinsam in einem MVZ. Am stärksten vertreten sind Hausärzte, Internisten und Chirurgen.
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