Krebsforschung

Männer schämen sich für Brustkrebs

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Männer mit Brustkrebs haben grundsätzlich keine schlechteren Heilungschancen als betroffene Frauen. Allerdings sei bei Männern die Sterberate in den vergangenen 25 Jahren im Gegensatz zu der von Frauen nicht gesunken, erläutert die Deutsche Krebshilfe. Das liege unter anderem daran, dass bei Männern Tumore der Brustdrüse oft zu spät entdeckt werden.

Manche Betroffene ignorierten aus Scham die Krankheitssymptome und gingen daher zu spät zum Arzt. Zudem seien die zuständigen Fachärzte meist Gynäkologen, und somit keine Anlaufstelle für Männer. Sie können sich aber an ein Brustkrebszentrum wenden. Hilfe auch beim Umgang mit der psychischen Belastung finden Betroffene beim Netzwerk „Männer mit Brustkrebs“, das der bundesweiten Frauenselbsthilfe nach Krebs angegliedert ist.

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