Bislang hat Sebastian Schütze als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundestagsbüro des CDU-Abgeordneten Michael Hennrich gearbeitet. Jetzt hat er beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) angeheuert. Dort verantwortet Schütze ab Oktober das Geschäftsfeld Gesundheitspolitik.
Der 34-jährige Jurist folgt beim BPI Sebastian Hofmann. Schütze, gebürtiger Niedersachse, ist dank seiner langjährigen Tätigkeit im Büro Hennrich in politischen Kreisen gut verdrahtet und in der Gesundheitswirtschaft laut BPI als „zuverlässiger Gesprächspartner“ bekannt. Für den BPI soll Schütze nun an der politischen Kommunikation mitwirken. Er berichtet laut BPI direkt an Hauptgeschäftsführer Henning Fahrenkamp und seinen Stellvertreter Dr. Norbert Gerbsch.
„Wir freuen uns, mit Sebastian Schütze einen erfahrenen Mitstreiter gefunden zu haben, der die Ziele des Verbandes künftig mit Nachdruck vertreten wird“, so Fahrenkamp. Zuletzt war der BPI nicht so glücklich über die Entscheidungen von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU). Die im Pharmadialog-Gesetz vorgesehene Verlängerung des Preismoratorium missfällt der Pharmaindustrie ebenso wie die vage Umsetzung der darin versprochenen Vertraulichkeit der Erstattungspreise neuer Arzneimittel.
Als CDU/CSU-Obmann im Gesundheitsausschuss und Berichterstatter für Arzneimittel arbeitet Hennrich seit Jahren an für die Pharmahersteller entscheidender Stelle in der Gesetzgebung. Schütze hatte als Hennrichs wissenschaftlicher Mitarbeiter die letzten Jahre Einsicht und Einblick in interne Meinungsbildungsprozesse im Regierungsapparat und in die dazugehörigen Unterlagen. Schütze ist mit den Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozessen in der Gesetzgebung bestens vertraut.
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