Es geht um Gebühren für genutzte Patente und auf welcher Grundlage diese berechnet werden müssen – Unternehmen und Hochschule konnten sich nicht einigen, nun wurde Klage eingereicht.
Nach einem Streit um Lizenzgebühren hat die US-amerikanische Universität von Pennsylvania eine Klage gegen den Mainzer Impfstoffhersteller Biontech eingereicht. Die Hochschule habe das Unternehmen darüber informiert, teilte eine Biontech-Sprecherin mit. Es gehe um „nicht exklusive Rechte“ an bestimmten US-amerikanischen und europäischen Patentanmeldungen der Uni, die bei dem Covid-19-Impfstoff von Biontech und Pfizer verwendet würden. Zuvor hatte der Deutschlandfunk darüber berichtet.
Über bestimmte Vertragsaspekte herrsche Uneinigkeit, teilte Biontech auf Anfrage weiter mit. Dabei gehe es vor allem um die Grundlage für die Berechnung von Lizenzgebühren der Verkäufe des Vakzins. „Für Biontech sind gegenseitiger Respekt und Fairness grundlegende Prinzipien ihrer Kooperationen, weshalb wir seit über einem Jahr in Gesprächen mit der Universität von Pennsylvania über die Lizenzgebühren sind“, erklärte die Biontech-Sprecherin. „Wir widersprechen der Darstellung der Universität von Pennsylvania und werden unseren Standpunkt entschieden verteidigen.“
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