14:26: Die Kundgebung ist beendet.
14:22: Hans-Peter Hubmann spricht erneut:
- Hubmann bedankt sich bei allen Angereisten.
- „Wir sind bereit, die anderen müssen es halt auch sein.“
14:18: Tatjana Zambo spricht erneut:
- „Wir hören nicht auf!“
- Sie bedankt sich bei allen Protest-Mithelfenden.
- „Tragt die Botschaften nach draußen!“
14:14: Es spricht der Kardiologe Norbert Smetak:
- „Wir brauchen den Einsatz zum Erhalt unserer Teams. Ohne die geht nichts!“
- „Unsere Proteste werden mit heute nicht aufhören!“
- Mit Verweis auf den Trauerzug auf der Bühne: „An der Wiederauferstehung sind wir dran!“
14:05: Die Vorsitzende des Hausärzteverbandes, Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, hat das Wort:
- Auf der Bühne steht eine als Sensenmann verkleidete Person mit Lauterbach-Maske. Sie trägt ein Schild mit der Aufschrift „Totengräber der ambulanten Versorgung“. Es stehen weitere Personen auf der Bühne, die Schilder und unter anderem einen Sarg und ein Grabgesteck halten.
- „Unsere Patientinnen und Patienten wissen, was sie wollen: ihre Arztpraxen und ihre Apotheken.“
- „Die Gesundheitsversorgung ist der falsche Ort für Experimente.“
- Es brauche „eine Versorgung, die auch morgen noch zukunftsfähig ist.“
14:02: Video-Grußbotschaft des Landesseniorenrates Prof. Dr. Eckart Hammer:
- Für alte Menschen sei eine persönliche Beratung in der Apotheke unverzichtbar.
- Apotheke als seltener Ort der persönlichen Ansprache.
13:58: Applaus für die politischen Redner:innen. Pause.
13:50: Es spricht Florian Wahl, SPD-Landtagsabgeordneter für Gesundheit und Pflege Baden-Württemberg:
- „Wer hat der Gesellschaft den Arsch gerettet, das waren doch wohl Sie!“
- „Sie haben eine ganz wichtige Lotsenfunktion!“
- „Es ist ein Akt von Demokratie, was Sie hier machen!“
- „Ich werde die Bilder nach Berlin tragen und ich werde dem Lauterbach sagen, dass Sie hier auf der Straße sind!“ – Applaus aus dem Publikum.
„Hier ist der Stuttgarter Schlossplatz mit seinen Rufen nach Berlin: Apotheken stärken. Jetzt!“
13:43: Jochen Haußmann, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion Baden-Württemberg, spricht nun:
- Zur Corona-Pandemie: „Sie haben sensationell die Versorgung gesichert.“
- Es sei „dringend Zeit, die Forderungen sind bekannt, es ist an der Zeit, dass man in den Dialog geht.“
- „Wir fordern den Minister Karl Lauterbach auf, in den Dialog zu gehen!“
- „Kalle, mach' dei Turbo an! Es ist 5 nach 12 für die Apotheken!“
13:40: Der gesundheitspolitische Sprecher der CSU-Fraktion aus Bayern, Bernhard Seidenath sendet Grußworte per Videobotschaft.
- „Wir brauchen Sie als niedrigschwelliges Gesundheitsangebot.“
13:30: Dr. Michael Preusch (CDU) Arzt und gesundheitspolitische Sprecher im baden-württembergischen Landtag:
- Es sei „wichtig und richtig und gut“, dass die Forderungen der Apotheken heute gehört würden.
- Preusch führt an, dass es Ende 2022 noch 2300 Apotheken gab, das sind 1/5 weniger Apotheken als noch 2006.
- Preusch würdigt insbesondere die Beratungskompetenz der Apotheken.
- „Ich bin ihrem Engagement in Sachen Impfung dankbar.“ Preusch stellt klar, dass er dies auch über die Pandemie hinaus meint.“
- „Das Engagement für die Rohstoffbeschaffung zur Herstellung von Antibiotika wurde den Apotheken bis heute nicht vergütet, so Preusch.
- „Es muss das primäre Ziel sein, die Apotheken vor Ort zu stärken!“
13:23: Gesundheitspolitische Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen im baden-württembergischenLandtag, Petra Krebs:
- „Es ist in unser aller Sinne, eine Apotheke vor Ort zu haben.“
- „Wir wollen Apotheken-Schließungen nicht still hinnehmen. Deshalb sind wir heute hier.“
- Die Unterstützung der Impfkampagne und die Herstellung von Fiebersäften seien laut Krebs nur wenige Beispiele der Leistungen der Apotheken.
- Es müsse sich politisch etwas ändern, insbesondere für die Arzneimittelversorgung auf dem Land.
13:20: Grußbotschaft von Judith Gerlach, Ministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention in Bayern, wird abgespielt.
- „Wir brauchen ein wirtschaftlich solides Fundament für die Apotheken.“
13:16: Pause
13:10: PTA des Jahres 2021, Eva Bahn, spricht.
- „Was verlangen wir von der Politik? Eigentlich doch nur, dass wir ungehindert unserer Arbeit nachgehen können.“
- Rabattverträge seien nur dazu da, um den Krankenkassen Einsparungen zu ermöglichen.
- „Wir fordern, dass wir hier fair bezahlt werden für die verantwortungsvolle Arbeit, die wir leisten.“
- „Wir wollen keine Apotheke leiten, wir wollen für unsere Patienten da sein.“
- „Die Apotheke ist ein Ort, an den sich Kranke, Alte und Verunsicherte wenden können.“
13:08: Video einer PTA-Schule, die nicht für den Protest freibekommen hat, wird abgespielt.
12:57: Es spricht Silke Laubscher, angestellte Apothekerin in Baden-Württemberg:
- „Dass wir hier heute zusammenstehen, das macht Mut.“
- Laubscher: „Den Betrieben galoppieren die Kosten davon.“
- „Weniger Bürokratie und mehr Pharmazie für unseren Berufsalltag!“
- Lieferengpässe: „Wir lösen Probleme, die andere verursacht haben.“
- „Lassen Sie uns dafür kämpfen, dass aus einem eigentlich großartigen Beruf wieder ein großartiger Beruf wird.“
12:52: Pause
12:30: Dr. Hans-Peter Hubmann, Vorsitzender des DAV, startet seine Rede.
- Hubmann spricht Rezepturen als orginäre Herstellung aus der Apotheke an, die nicht ersetzbar sind.
- „Im Jahr stellen Apotheken 12 Millionen Rezepturen her.“
- „Modernes Raubrittertum: Retax durch die Krankenkassen.“
- Seit Jahren weisen Apotheken auf Lieferengpässe hin, die Gesundheitspolitik reagiere nicht.
- 50 Cent pro Austauschpräparat seien „lächerlich“: „Das Maß war endgültig voll.“
- „Wir wollen endlich faire Gehälter an Sie zahlen können!“ Das Publikum klatscht und pfeifft.
- „Wir brauchen endlich ein Honorar, dass der Kostenentwicklung Rechnung trägt.“
- 10 Jahre haben Apotheken nichts bekommen – Einnahmen der Krankenkassen seien konsequent gestiegen.
- Lauterbach habe versprochen, das die Lieferengpässe abnehmen – Das Gegenteil zeichne sich ab. Zurufe aus dem Publikum
- „Das Fixum muss jetzt und unmittelbar auf 12 Euro erhöht werden!“ – anhaltender Applaus aus dem Publikum.
- Hubmann geht auf das „Light-Konzept“ ein: „Das darf nicht Wirklichkeit werden!“
- Hubmann betont den Zusammenhalt zwischen Apotheken, Arzt- und Zahnarztpraxen.
- „Lauterbach steht nur auf stationäre Versorgung. Der Rest ist ihm herzlich egal!“ – Laute Buhrufe aus dem Publikum.
- Hubmann heizt das Publikum an: „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut!“
- „Wir sind die sozialen Drehscheiben vor Ort.“ Hubmann hebt die Wichtigkeit des Einfühlungsvermögens des Apothekenpersonals vor Ort hervor.
Rufe aus dem Publikum: „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut! – Apotheken stärken. Jetzt!“
12:07: Tatjana Zambo, LAV-Präsidentin Baden-Württemberg, startet als erste Rednerin:
- „Wir sind es Leid, mit unseren Leistungen zu Bittstellern degradiert zu werden!“
- „Die deutsche Gesundheitspolitik lässt uns am langen Arm verhungern!“ Die Aussage wird von Pfiffen aus dem Publikum begleitet.
- „In den letzten 14 Jahren haben wir fast 600 Apotheken verloren.“
- „Mit warmem Dank kann man keine Apotheke wirtschaftlich erhalten.“
- „Wir fordern ein Fixum von 12 Euro.“
- „Ministerien lassen uns hängen und rühren keinen Finger.“
- „Herr Minister Lauterbach, reden Sie mit uns Apothekerinnen und Apothekern. Reden Sie mit den Experten, reden Sie mit uns!“
- „Wir bitten nicht, wir fordern!" Die Zuhörenden klatschen und pfeiffen.
- „Wir werden uns der politischen Ignoranz nicht beugen!“ Beifall aus dem Publikum.
- Zambo fordert eine automatisierte Honoraranpassung und richtet ihre Worte direkt ans BMG.
- „Wir wollen keine Spielbälle einer verfehlten Gesundheitspolitik sein. Es reicht jetzt!“
- Zambo zeigt die Diskrepanz zwischen den „Glaspalästen“ der Krankenkassen und der Honoraranpassung des Apothekenpersonals auf. Sie fordert Minister Lauterbach auf, mehr Geld in die Apotheken zu investieren.
- Zambo dankt allen Apothekenteams für ihre Teilnahme am Protest.
12:05: Kundgebung startet.
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